Donnerstag, 10.02.2022

    Das Wissen über mögliche Komplikationen und deren Behandlung in der oralen Chirurgie und Implantologie ist von großer Bedeutung. 

      Allgemeine Komplikationen betreffen Blutungsgefahr (antikoagulierter Patient), Wundinfektion und Wundheilungsstörungen. Genaue Kenntnis von möglichen Vorerkrankungen, die mit einer Erhöhung der Komplikationsrate einhergehen, sind von Vorteil. Ebenso sind in entsprechenden Situationen spezifische diagnostische Verfahren einzusetzen, um von Vornherein Komplikationen vermeiden zu können.

        Spezifische Komplikationen sind unterschiedlich je nach chirurgischem Vorgehen und können in intra- und postoperative Komplikationen unterteilt werden. In der Implantologie kann zwischen biologischen und Material-bezogenen Komplikationen unterschieden werden. 

          Konzepte zur Vermeidung, Diagnostik und Behandlung der Periimplantitis spielen eine wichtige Rolle. Neue Verfahren wie Galvosurge eröffnen zusätzliche Möglichkeiten und müssen hinsichtlich Langzeiterfolg beurteilt werden. Wenn es zur Explantation kommen muss, stehen ebenfalls gewebsschonende Techniken zur Verfügung.

          Welches Werkzeug wozu?

          Die zahnärztlichen Instrumente wurden alle für einen bestimmten Zweck entwickelt -- aber für welchen? Was sollte auf einer „Grundtasse" alles Platz finden? In unserer Instrumentenkunde gehen Sie Ihr „Werkzeug" mit den Profis durch und können in einem abschließenden Quiz Bekanntes und neu Gelerntes überprüfen.

          Ich sehe rot

          Bei einer Behandlung auftretende Blutungen können zur großen Herausforderung werden. Was ist die Ursache? Kann es gefährlich werden? Welche Schritte muss ich setzen? In dieser Einheit geht es um Methoden der Blutstillung in der zahnärztlichen Praxis.

          Anmeldung erforderlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

          Eine Entzündung der Weichgewebe, die ein Zahnimplantat umgeben, verursacht durch bakterielle Plaque, wird als periimplantäre Mukositis bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine reversible entzündliche Erkrankung, die durch eine entsprechende Behandlung wieder zum Abklingen zu bringen ist, bevor es noch zu einem Knochenabbau kommt. Bei längerem Bestehen ist ein Übergreifen auf den Knochen die Folge und mit Knochenabbau ist der Übergang zur Periimplantitis erfolgt.

          Bei den Therapiemöglichkeiten kann zwischen chirurgischen und nicht-chirurgischen, konservativen Verfahren unterschieden werden. Ziele sind die Beseitigung der bakteriellen Plaque, die Verhinderung einer neuen Anlagerung bzw. im Idealfall die Möglichkeit einer geführten Knochenregeneration mit neuer Osseointegration. 

          Eine Reihe von Kriterien muss zur Einschätzung der Prognose und zur Auswahl der Therapiemöglichkeiten herangezogen werden. Bei zu geringer Restknochenhöhe, aber auch bei unvorteilhafter Weichgewebssituation oder prothetischer Fehlposition ist eine Explantation unvermeidlich. Dabei stehen Gewebe-schonende Verfahren im Vordergrund, die zusätzliche Knochenverluste vermeiden helfen. Mit speziellen Explantationskits gelingt es in vielen Fällen, Implantate durch links-Drehung aus der verbliebenen Osseointegration zu lösen. In anderen Situationen muss auf Hohlfräsen zurückgegriffen werden. Auch eine Kombination dieser Verfahren kann zur Anwendung kommen.

          Anmeldung erforderlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

          Anrechenbar für das ÖGI Curriculum

          Herausforderungen in der Implantologie

          Teil 2: Prothetische Herausforderungen

          In diesem 2. Teil des ÖGI Moduls "Herausforderungen in der Implantologie" werden prothetische Herausforderungen besprochen. Wie oft haben Sie sich schon die Frage bei der prothetischen Versorgung gestellt, ob keine andere Implantatposition möglich gewesen wäre? Prothetischer Ausgleich von schlecht gesetzten Implantaten, speziell in der ästhetischen Front, phonetische Tipps und Tricks, Sofortversorgungskonzepte sowie ein Materialupdate sind daher wesentlicher Bestandteil dieses Modulteiles.

          Offene Vorlesung

          Der Besuch der Vorlesung steht allen Interessent*innen frei, auch ohne die Prüfung für das ÖGI Curriculum abzulegen.

          Prüfung zur Anrechenbarkeit an das ÖGI Curriculum

          Sie können zum Modul 3 "Zahnersatz auf Implantaten" eine Prüfung zur Anrechnung an das ÖGI Curriculum ablegen. Voraussetzung ist in diesem Fall die Teilnahme an allen 3 Vorlesungen. Der schriftliche Test findet direkt im Anschluss an Teil 3 aus III am Freitag, den 11.02.2022 statt. 

          Anmeldung erforderlich - mit oder ohne Ablegen der Abschlussprüfung. Begrenzte Teilnehmerzahl.

          Eine ereignisreiche Woche mit vielen neuen Eindrücken ist fast vorbei. Gemeinsam wollen wir bei einem Abendessen im Mocking die kitzimplantweek 2022 gebührend ausklingen lassen. 

          Gemütlich, aber gar nicht bieder, präsentiert sich das Mocking mit österreichischer Küche den Genießer*innen. Zu Fuß gut erreichbar vom Zentrum.

          Wir bitten auch hier um Anmeldung, zur Unterstützung des Organisationsteams.