Mittwoch, 09.02.2022

Die Digitalisierung bietet enormes Potential für den täglichen Alltag in der Praxis, jedoch braucht es Schulung in vielen Behandlungsabläufen, um Fehler und Frustrationen zu vermeiden. Die Digitalisierung bietet uns neben der Möglichkeit der Visualisierung neu gestalteter Versorgungen, die große Revolution der Kopie der Natur. Einzelne Zähne wie ganze Zahnkränze, können präzise kopiert werden, um Ästhetik, Individualität sowie Funktion und Sprache bestmöglich in eine implantologische Versorgung überzuführen.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit besonders zwischen Kieferorthopädie, Implantologie und Prothetik ist ein entscheidender Faktor für ein optimales Behandlungsergebnis und wird daher in diesem Vorlesungsblock auch interdisziplinär gestaltet. 

In diesem Workshop wird es die Möglichkeit geben, viele unterschiedliche Intraoral-Scanner auszuprobieren und diese zu vergleichen. Die unterschiedlichen Scanner sind zwar gute Allrounder, jedoch haben sie in speziellen Fachgebieten der Zahnmedizin ihre Stärken und Schwächen. Ein Workshop für Einsteiger jeden Alters, um sich mit der Digitalisierung vertraut zu machen. 

Anmeldung erforderlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Eine kritische Betrachtung der Anwendungsmöglichkeiten in der Gegenwart und in der Zukunft

 

Die digitale Abformung ist gerade in der implantologischen Prothetik eine enorme Erleichterung für den Anwender und gleichzeitig eine Beschleunigung in der Anfertigung von provisorischen Versorgungen. Die digitale Bohrschablone bietet uns weitreichende Möglichkeiten komplexe Fälle prothetisch wie chirurgisch zu Planen und präzise im Patienten umzusetzen. In unserem Workshop werden neben den Anwendungsmöglichkeiten auch die Limitationen besprochen, um Misserfolge bestmöglich zu vermeiden. 

Anmeldung erforderlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Anrechenbar für das ÖGI Curriculum

Herausforderungen in der Implantologie

Das Modul 3 (von insgesamt 8) könnte durchaus als das allumfassendste Modul im Rahmen des ÖGI Curriculums bezeichnet werden. Wir halten dieses Modul in 3 Teilen ab:

  1. Chirurgische Herausforderungen (diese Vorlesung)
  2. prothetische Herausforderungen (10.02.2022, 15.00 bis 18.30 Uhr)
  3. Komplikationsmanagement (11.02.2022, 15.00 bis 18.30 Uhr)

In diesem 1. Teil geht es um chirurgische Herausforderungen, die von digitalen Planungsschritten für Knochenaufbauten, über statische und dynamische Navigationen bis hin zu neuen Implantatsystemen reichen können, Teil 1. Die große Herausforderung ist heute auch immer, am Puls der Zeit zu sein. Die Informationsgesellschaft klärt unsere Patienten heute oft schon vor der Markteinführung über Produkte auf, die der Zahnarzt erst geraume Zeit später in Händen hält. Dieses Modul versteht sich daher auch als Update über state-of-the-art Verfahren und was in nächster Zeit kommen könnte.

Offene Vorlesung

Der Besuch der Vorlesungen zu den "Herausforderungen der Implantologie" steht allen Interessent*innen frei, auch ohne die Prüfung für das ÖGI Curriculum abzulegen.

Prüfung zur Anrechenbarkeit an das ÖGI Curriculum

Sie können für das Modul 3 "Zahnersatz auf Implantaten" eine Prüfung zur Anrechnung an das ÖGI Curriculum ablegen. Voraussetzung ist in diesem Fall die Teilnahme an allen 3 Vorlesungen. Der schriftliche Test findet direkt im Anschluss an Teil 3 aus III am Freitag, den 11.02.2022 statt. 

Anmeldung erforderlich - mit oder ohne Ablegen der Abschlussprüfung. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Im direkten Anschluss an den Kongresstag gibt es zum kollegialen Austausch einen gemeinsamen Treffpunkt in der Silbar (Hotel Kaiserhof).